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Greift Corona unsere Gedanken an?

Um die Antwort gleich vorweg zu nehmen – du erlaubst es dem Wort Corona in deine Gedanken einzudringen, sich einzunisten und dort omnipräsent zu sein. Du hast es in der Hand, wie viel Energie und Aufmerksamkeit du dem Coronathema gibst. Vielleicht unterstützen dich meine Worte auf dem Weg zu einem gesunden Umgang mit dem Thema.

Sorry, Patrik, ich bin machtlos, denn die Medien verbreiten Panik! Das stimmt so nicht ganz. Die Medien informieren und schreiben, zugegeben teils reisserisch über das Thema und zwar schon seit Januar 2020. Damals war es noch eine Randnotiz – doch die Inhalte waren dieselben wie heute. Nur reduziert und weit weit weg – geografisch, wie auch in unseren Gedanken.

Nun sind die Schlagzeilen also hier, verfolgen uns auf Schritt und Tritt. Digital, analog oder per Audio. Ergo: Erzeugt Quantität Panik? Sicher nicht. Die Worte kommen in deine Gedanken und du hast es im Griff, ob sie dort Panik verbreiten oder nicht.
Ich hatte einen Dartspieler als Kunden. Zu Beginn des Coachings berichtete er, dass ihn den Gegner einfach unter Druck setzen kann. Umgekehrt gelänge es ihm selten, den Gegner unter Druck zu setzen. Ich fragte nach, wie man Druck erzeugen kann. Er erwiderte, mit einem guten Score – bekanntlich maximal 180. Und wieso erzeugt das mehr Druck als ein Score von 80? Wir konzentrierten uns von nun an ausschliesslich auf das eigene Spiel. Der Gegner konnte werfen was er wollte, das eigene Spiel blieb dasselbe.
Genauso verhält es sich mit der Panik. Ich bleibe bei mir, bei meinen Gefühlen und meiner Meinung. Ich lasse die Presse ihre Arbeit machen, das ist okay. Doch ich bleibe sachlich und gelassen, ich bin okay.

Die Leute spinnen! Die sind alle verrückt!
Keine Ahnung, das mag sein. In den Läden legst du den Fokus nur auf die leeren Gestelle und Leute, die viel einkaufen. Mir ist jedoch aufgefallen, dass die Osterhasen immer noch in grossen Mengen vorhanden sind. Oder beim Fleisch herrscht dieselbe Auswahl wie immer. Doch das WC-Papier scheint wirklich auszugehen. Am Schluss des Textes löse ich das WC-Papier Mysterium auf.

Wenn eine Frau schwanger ist, sieht sie plötzlich überall nur noch andere Schwangere, Kinderwagen und Babys. Oder als wir uns nach einem Camper umschauten, war die ganze Welt nur noch voller Camper, Inserate und Ausstellungen.
Mit den zwei Beispielen zeige ich auf, dass unsere Wahrnehmung völlig selektiv ist. Dein Fokus ist dort, wo deine Gedanken sind. Erschwerend kommt jedoch hinzu, dass wir in den Einkaufszentren die hysterischen Personen entdecken. Die vernünftigen übersehen wir oder bekommen sie gar nie zu Gesicht, da sie zu Hause sind und sich den Alltag organisieren.

Dieser Virus bringt Tod und Verderben.
Ja, das kommt vor. Hier spielen uns unsere Gedanken einen (antrainierten) Streich. Bereits von Beginn weg tauchten die beiden Wörter immer in Kombination auf. Jede Meldung beinhaltet immer wie viele Personen (neu) infiziert sind und wie viele Tote es bereits gibt. Gab es je Meldungen – wie viele Person das Virus überleben?
Mir gelingt es die beiden Wörter Coronavirus und Tod nicht als Synonym zu verwenden und voneinander zu trennen.

An dieser Krankheit sterben Menschen. An anderen Krankheiten ebenfalls. Der Tod gehört zum Leben, doch – und hier möchte ich Sido zitieren – Lass uns leben vor dem Tod.

Ich habe keine Angst – ich mach mein Ding weiter!
Hier befinden wir uns auf der anderen Seite der Extreme. Unsere Regierung hat Regeln erlassen, an die wir uns zu halten haben.
Wenn ich die Regeln befolge, muss das nicht heissen, dass ich damit einverstanden bin. Das Unverständnis muss jedoch nicht darin bestehen (passiven) Widerstand zu leisten. Manchmal heisst es Regeln zu akzeptieren – dies habe ich in meiner Militärzeit gelernt. Einverstanden war ich selten…

Ich habe gehört, dass…. | Bald ist der Peak erreicht |Das Virus stirbt, wenn es wärmer wird | Es mutiert und wird im Herbst zurückkommen….
Ich mache bei solchen ‘Unterhaltungen’ und Gerüchten bewusst nicht mit. Einerseits bin ich kein Spezialist, kein Mediziner und kein Virologe. Kurz, ich habe keinen Plan. Ich staune lediglich, wer alles dazu spricht (meint) – Politiker, Sportler, Männerriege-Kollegen, Architektinnen, Studierende und alle Personen in den Kommentarspalten der News.

Ich vergeude keine Energie für solche Gespräche – ich habe gelernt zu unterschieden, was in meiner Macht steht und was ausserhalb ist. Meine Energie stecke ich in das, was ich verändern kann.

Sieh es positiv, die Natur dankt, dass weniger geflogen wird. Das ist zwar ein toller Nebeneffekt, ändert aber meine momentane Situation in keiner Weise. Ich bin immer noch verunsichert, auch wenn die Natur dankbar ist. Ich habe immer noch mehr Fragen als Antworten, was das Morgen und Übermorgen betrifft. Ich setze meine Energie und Fantasie dazu ein, das Beste für mich und meine Mitmenschen in dieser Situation zu machen.

Es gibt Personen, die ganz genau wissen, wie man sich richtig zu verhalten hat und erzählen es der ganzen Welt. Schön für sie. Ich weiss lediglich, wie ich mich ressourcenvoll verhalten kann. Ob das bei dir auch funktioniert? Keine Ahnung. Ich bin nicht auf der Erde, um zu missionieren oder die Welt zu retten, sondern schaue in erster Linie auf mich. Und dann auf mein engstes Umfeld. Ich bin in Harmonie mit meinem Weg und akzeptiere andere Wege von anderen Personen.

Grundsätzlich glaube ich, dass es nicht den einzig richtigen Weg gibt, sondern viele individuelle Weg, die zum Ziel führen. Darum – mache dich auf die Suche nach deinem Weg.

Zusammengefasst: Ich halte meine Gedanken sauber und somit liegt der Fokus auf dem täglichen Leben. Ich halte es aus, dass ich nicht weiss, wie es weitergeht. Ich habe keinen Plan, was alle Entscheidungen von ausserhalb für einen Einfluss auf meine Zukunft haben. Bin ich bald stellensuchend? Muss ich Konkurs anmelden? Hier verschwende ich wenig Gedanken. Was kann ich beeinflussen? Was lasse ich einfach geschehen?

Ich habe mit mir eine Abmachung getroffen – wann ich an das Coronavirus, die Massnahmen und die unmittelbaren Auswirkungen auf mein Leben denke. Wann ich mit meinem Umfeld darüber spreche und wann ich das Leben lebe.
Ich schaue auf mich und meine Bedürfnisse, gestalte den Alltag proaktiv und konzentriere mich dabei auf das Mögliche und was erlaubt ist.

Fakten: Es grassiert eine virale Krankheit, welche eine überdurchschnittliche Sterbensrate (respektive unterdurchschnittliche Überlebensrate) aufweist. Es wurden weltweit Massnahmen ergriffen, um die Verbreitung zu verlangsamen.

Kurz: Ich gebe der Coronathematik einen begrenzten und klar definierten Raum in meinem Alltag und meinen Gedanken.

Ich bleibe im Auge des Hurrikans – ich bleibe bei mir!

Nimm Auszüge aus diesem Text in deine Gedankenwelt auf und lass dich überraschen, was sich verändert.

Ich wünsche dir Kraft zum Aushalten, Genussmomente in dieser Zeit und blib xund.

Dein Mentalcoa.ch

Nun möchte ich noch das Mysterium WC-Papier Hamsterkäufe auflösen. Ich bin überzeugt, dass es Zufall ist, dass ausgerechnet dieses Produkt von Lieferengpässen betroffen ist. Etliche Menschen sind mit der Situation überfordert und reagieren aus dem Herdentrieb heraus. Also sind sie in den Läden, sehen wenig WC-Papier, Nudeln hat es ebenfalls wenig und brechen in Aktionismus aus. Da kauf ich auch etwas und wenn alle anderen WC-Papier kaufen, dann ist es wohl sinnvoll. Das Resultat ist bekannt.

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Benno Stauber

    Hi Paddy
    1/2 Stunde auf Deiner Webside, ist soviel wert wie ein Jahr Weiterbildung, ich habe den Öschberg genossen, leider diese Themen sind untergegangen mit Infos über das Leben der Pflanzen, der Fabrikanten und der Umwelt. Wir Gärtner sind die wirklichen grünen, auch wenn die meisten mit der Mitte und den grünliberealen politisieren, mach weiter so, ich liebe Deine Gedanken!
    Gruss us Oberriet
    Benno Schwager Stauber

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